1879

Der Beginn einer Legende

Im Jahr 1879 öffnete Heinrich Dinkelacker die Tore seiner Schuhmanufaktur im schwäbischen Sindelfingen. Sein Ziel war es, exklusive und langlebige Schuhe zu erschaffen, die sich durch herausragende Handwerkskunst und feinste Materialien auszeichnen. Was als kleine Werkstatt begann, entwickelte sich schnell zu einer Marke, die für außergewöhnliche Qualität und zeitlose Eleganz steht. Innerhalb weniger Jahre erfreuten sich seine Schuhe überregional großer Beliebtheit, insbesondere unter Geschäftsleuten und wohlhabenden Bürgern, die höchste Ansprüche an ihre Fußbekleidung stellten.

Schon damals setzte Dinkelacker auf handgefertigte Schuhe mit kompromissloser Passform und exzellenter Verarbeitung – eine Philosophie, die bis heute das Fundament unserer Marke bildet. Jede Naht, jeder Schnitt und jede Materialwahl waren geprägt von einem tiefen Verständnis für das Schuhmacherhandwerk. Mit akribischer Präzision und Leidenschaft widmete er sich der Fertigung jedes einzelnen Paars und schuf so Schuhe, die nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch durch ihre außergewöhnliche Haltbarkeit überzeugen.

20. Jahrhundert

Wachstum und Beständigkeit

Besonders in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geriet die Schuhindustrie zunehmend unter Druck: Industrialisierung und der wirtschaftliche Wandel führten dazu, dass viele Betriebe auf günstigere Massenproduktion umstellten. Doch Dinkelacker blieb seinen Werten treu. Statt kostensparender Serienfertigung setzte das Unternehmen weiterhin auf handgenähte Schuhe, gefertigt aus den besten Materialien. So blieb Heinrich Dinkelacker eine exklusive Marke für Kenner und Liebhaber von traditionellem Schuhhandwerk.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte das Unternehmen einen erneuten Aufschwung, als die Nachfrage nach hochwertigen, langlebigen Schuhen wieder wuchs. In den 1950er und 1960er Jahren expandierte die Marke zunehmend und wurde zum Synonym für exklusive Budapester Schuhe, die besonders für ihre aufwendigen Zopfrahmennähte berühmt wurden.

2004

Eine neue Ära beginnt

Als das familiengeführte Unternehmen keinen Nachfolger fand, übernahmen 2004 drei leidenschaftliche Schuhliebhaber – darunter Wendelin Wiedeking, der ehemalige Porsche-Vorstandsvorsitzende. Ihr Ziel war es, die Exklusivität der Marke weiterzuführen und sie international zu etablieren. Ohne Kompromisse in der Fertigung entschied man sich weiterhin bewusst gegen eine Massenproduktion – ein Schritt, der die Marke bis heute einzigartig macht.

2020

Die Zukunft der Schuhmacherei

Die Pandemie stellte uns vor eine neue Herausforderung: Um die Qualität und das Erbe der Marke zu bewahren, verlagerte Heinrich Dinkelacker seine Produktion nach Almansa, Spanien – eine Stadt mit über 300 Jahren Schuhmachertradition. Dort verbindet sich unser historisches Know-how mit der Expertise spanischer Meisterschuhmacher, um weiterhin Schuhe zu fertigen, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Zudem werden einige Modelle in Italien produziert.

Heute

Eine Marke mit unverwechselbarem Charakter

Mehr als 140 Jahre nach der Gründung steht Heinrich Dinkelacker für luxuriöse, handgefertigte Schuhe, die sich von der Masse abheben. Unsere Modelle sind zeitlose Klassiker – getragen von Kennern, die höchste Qualität und erstklassige Passform zu schätzen wissen.

Die Geschichte von Heinrich Dinkelacker ist die Geschichte einer Marke, die sich nicht von Trends treiben lässt, sondern mit jeder Naht Beständigkeit, Eleganz und Exzellenz repräsentiert.

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